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Kommunikation und Musik
im Unterricht
Kommunikation
Beziehungsbotschaft
Inhaltsbotschaft
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....... |
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Ohne
Provokationen hervorrufen zu wollen, möchte ich
auf dieser Seite - den Unterricht und die Musik
sowie Musik im Unterricht stets im Blickfeld
habend - zu folgenden Überlegungen anregen:
Rein
funktional betrachtet und alle anderen Aspekte
außer aller Acht lassend ist ein Unterricht -
egal ob in der Allgemeinbildenden Schule oder im
privaten Instrumentalunterricht - eine große
wunderbare und zugleich wichtige
Kommunikationsplattform:
- Im
Instrumentalunterricht kommuniziert
der Unterrichtende in besonderer Weise mit der
Schülerin oder mit dem Schüler.
- Im
Instrumentalunterricht kommuniziert
die Schülerin oder auch der Schüler in ganz
besonderer Weise mit der oder dem
Unterrichtenden.
- Im
Instrumentalunterricht kommunizieren
die Lehrkraft wie die Schülerin oder der
Schüler über das zu verhandelnde Musikstück
auf besondere Weise mit dem betreffenden
Komponisten.
- Im
Instrumentalunterricht kommuniziert
die Schülerin oder der Schüler auch besonderer
Weise mit dem Musikinstrument, an dem
unterrichtet wird.
- Im
Instrumentalunterricht kommuniziert aber auch
der Unterrichtende mittels des Musikinstrumentes
in besonderer Weise mit der Schülerin oder mit
dem Schüler.
- Im
Instrumentalunterricht kommuniziert aber auch
die Schülerin, der Schüler situativ und in
besonderer Weise mit dem Unterrichtsraum und
seinem Ambiente.
- Und im
Instrumentalunterricht kommuniziert ... .
Diese Kommunikationsfelder lassen sich ebenso auf
das Üben übertragen.
Dies
alles scheinen auf den ersten Augenblick längst
bekannte Binsenweisheiten zu sein. Doch sind wir
uns dieser Binsenwahrheiten, dieser Aspekte zu
jeder Zeit immer bewusst? Haben wir diese
Kommunikationsfelder stets im Blickpunkt und im
Blickfeld?
Der Einfachheit halber
und des Verständnisses wegen wird im Folgenden
nur die männliche Form verwendet - wissend, dass
es gleichmaßen sehr viele Schülerinnen und
Schüler, aber auch sehr viele weibliche wie
männliche Unterrichtende gibt und dass die
weiblichen Schüler im Unterricht sowie die
weiblichen Konzertbesucher sehr oft in der
Mehrzahl sind.
+ + + + + + +
Kommunikation
Der Therapeut und
Anthropologe Gregry Bateson unterteilte die
menschliche Kommunikation in zwei Ebenen:
- in die Inhaltsbotschaft
als in das, was von den Beteiligten rein
inhaltlich an die Botschaftsempfänger gesagt
wird (verbale Kommunikation),
- und in die Beziehungsbotschaft
als in das, was der Sprechende analog zu seinen
inhaltlichen Äußerungen an weiteren,
zusätzlichen Informationen durch seine
Körperhaltung, seine Sprachmelodie, seine
Gestik, seine Bewegungen als nonverbale
Kommunikation den Botschaftsempfängern mitteilt.
Diese Beziehungsbotschaft,
diese nonverbale Kommunikation kann sehr häufig
wichtiger sein als die rein inhaltliche
Botschaft, denn durch Tonfall und Gestik kann die
scheinbar objektive inhaltliche Botschaft in
ihrer Semantik leicht in das Gegenteil
umgewandelt werden.
Tonfall, Gestik, Bewegung, also die
Körpersprache, die Beziehungsbotschaft können
damit möglicherweise auch zum verbindlichen
Ausdruck bringen, dass der Aussagende garnicht
das meint, was er sagt - ein an Folgen schwerer,
im Einzelfall möglicherweise
schicksalsentscheidender Sachverhalt bzw.
Wirkungszusammenhang.
Für den Klavierunterricht
läßt sich zunächst daraus ableiten:
Die vergleichbare Inhaltsbotschaft
wäre in diesem Falle der
für den Vortrag oder für den Unterricht
ausgewählte Unterrichtsgegenstand oder
Übungsgegenstand, also das ausgewählte
Musikstück.
Die vergleichbare Beziehungsbotschaft
wäre dann folglich die
Motivation des Unterrichtenden oder des
Unterrichteten, die zu dieser Auswahl geführt
hat, sowie das (Unterrichts-)Gespräch, welches
Interpretation disponiert und zu seiner
klanglichen Umsetzung führt.
+ + + + + + +
Interessant ist, was der
Kommunikationswissenschaftler Paul
Watzlawick (1921 - 2007) zu
sagen hat, denn er stellt fünf verschiedene
Axiome für die Kommunikation auf. Watzlawick sagt
zunächst in einfachen, aber sehr wesentlichen
und wichtigen Worten:
Wahr ist nicht, was A
gesagt hat;
Wahr ist, was B verstanden hat.
+ + + + + + +
Paul Watzlawick
entwickelte eine Kommunikationstheorie, die auf
fünf pragmatischen Axiomen aufbaut und die heute
noch für die Kommunikationswissenschaft von
großer Bedeutung ist.
Seine fünf
Axiome bedingen quasi
Regeln für eine funktionierende Kommunikation:
Und jede Störung von Kommunikation kann auf ein
Handeln gegen diese Axiome zurückgeführt
werden.
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1. Axiom Man kann
nicht nicht
kommunizieren!
Wenn sich also zwei
Personen gegenseitig in irgendeiner Weise
wahrnehmen oder wahrnehmen können, dann
kommunizieren sie miteinander:
Jedes Verhalten zu einander hat stets
kommunikativen Charakter. Watzlawick versteht
also ein Verhalten, ein Sich-Verhalten jeder Art
auf jeden Fall als Kommunikation.
Und da Verhalten kein Gegenteil hat, da man sich
also nicht nicht
verhalten kann, ist es ebenso unmöglich, nicht
zu kommunizieren.
Dieses Axiom ist auch als Metakommunikatives
Axiom bekannt.
Für den
Klavierunterricht, für das Üben bedeutet dies:
Man kommuniziert also immer - der Besucher, der
Schüler bzw. Zuhörer mit dem Unterrichtenden,
der Unterrichtende mit dem Schüler, ... (s.o.) .
Streng genommen kommunizieren in diesem
Augenblick sogar auch Nichtanwesende mit den
Anwesenden, mit dem Unterrichtenden ..., wenn der
Nichtanwesende Kenntnis von dem Unterricht, von
der Unterrichtsstunde, von der Übungsstunde
hatte und sich dann bewusst oder unbewusst für
oder gegen eine aktive oder passive Nutzung oder
Teilnahme an dem Geschehen entschieden hatte. Im
Hingehen oder im Nichthingehen zu einer
Veranstaltung, zu einem Unterrichtsgeschehen
widerspiegelt die Haltung, das Verhältnis des
Hingehenden oder Nichthingehenden zu dieser
Veranstaltung oder zu diesem Geschehen.
Wenn also Anmeldungszahlen zum Unterricht oder zu
einer Veranstaltung unzufriedenstellend sind,
dann wäre die Frage nach dem WARUM, nach dem
Kommunikationsinhalt, nach der Inhaltsbotschaft
und nach der Beziehungsbotschaft zu stellen ohne
gleich schnelle Antworten finden und geben zu
können.
Auch das sei hier
eingefügt:
Auch die guten Ratschläge, die Eltern ihren
Kindern - Lebenspartner ihren Lebenspartnern -
mit auf den Weg zum Unterricht geben, sind ebenso
teilnehmende und Einfluss nehmende Bestandteile
des Unterrichtes oder der Übungsstunde und
beeinflussen ebenso die Qualität und Disposition
der Beziehungsbotschaft wie etwa der Stress einer
nahenden Performance.
Und auch die emotionalen Wirkungen von Konflikten
oder Problemen des Unterrichtenden, z.B. mit dem
Finanzamt oder mit der eigenen Gesundheit, wirken
auf die jeweilige Beziehungsbotschaft ein.
Das Hingehen oder
Nichthingehen eines Schülers oder Besuchers zu
einem Unterricht oder zu einer Veranstaltung
reflektiert und kommuniziert jedenfalls seine
Disposition zu diesem Geschehen aufgrund seiner
jahrelangen Erfahrungen, also seiner jahrelangen
Lernprozesse.
Und jeder Unterrichtende hat zumindest im
Unterricht die Möglichkeit, durch sein Agieren
und Verhalten (inkl. Inhalts-
und Beziehungsbotschaft)
diese durch Erfahrungen entstandenen
Dispositionen des Anderen fortzuschreiben - also
durch seine Kommunikation auf die verschiedenen
Dispositionen des Anderen einen ( wenn auch
kleinen) Einfluss zu nehmen.
+ + + + + + + +
2. Axiom: Inhalt und
Beziehung
Jede Kommunikation
hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt,
wobei Letzterer den Ersteren bestimmt.
Jede Kommunikation enthält über die reine
Sachinformation (Inhaltsaspekt) hinaus einen
Hinweis, wie der Sender seine Botschaft
verstanden haben will und wie er seine Beziehung
zum Empfänger sieht (Beziehungsaspekt).
Der Inhaltsaspekt stellt das Was einer Mitteilung
dar, der Beziehungsaspekt sagt etwas darüber
aus, wie der Sender diese Mitteilung vom
Empfänger verstanden haben möchte.
Der Beziehungsaspekt zeigt, welche emotionale
Beziehung von einem Kommunikationspartner gesetzt
wird. Daraus folgt, dass der Beziehungsaspekt
bestimmt, wie der Inhalt zu interpretieren ist.
Die Art der Beziehung zwischen zwei
Kommunikationspartnern ist für das gegenseitige
Verständnis von grundlegender Bedeutung.
Kommunikation gelingt
immer dann, wenn auf beiden Ebenen und bei beiden
Kommunikationspartnern Einigkeit über den
Inhalts- und Beziehungsaspekt herrscht. Und sie
misslingt immer dann, wenn ein
Kommunikationspartner unterschiedliche oder
gegensätzliche Botschaften sendet, oder wenn der
andere Kommunikationspartner eine der beiden
Aspekte anders interpretiert.
Paul Watzlawick sagt
hier zunächst nicht anders als Gregrey
Bateson. Aber in der
Wertigkeit stellt er die Beziehungsbotschaft
über die Inhaltsbotschaft.
Demnach wäre die Art und Weise der
Unterrichtsgestaltung und der Interpretation, die
persönlichen Dispositionen des Unterrichtenden
wie des Unterrichteten, das emotionale
Verhältnis von Unterrichtenden und
Unterrichteten wesentlich wichtiger als etwa die
ausgesuchte Literatur oder die ausgesuchte
Fassung eines Werkes - also keine gute Nachricht
über die Bedeutung von Urtextausgaben.
Die Beziehungsbotschaft,
der Beziehungsaspekt sind emotionaler Natur. Und
wenn die Aussage des Marketings stimmt, dass wir
Menschen mit einem Anteil von mindestens 70 % bis
hin zu einem Anteil von maximal 92 % unserer
Entscheidungen emotional treffen, dann wird die
besondere Bedeutung dieses Aspektes deutlich.
D.h., es ist nicht nur von
Bedeutung, wie ein Programm, ein
Unterrichtsprogramm und seine Dramaturgie
gestaltet ist.
Es ist von weitaus
größerer Bedeutung,
- welche emotionalen Motivationen des
Unterrichtenden zu konkret diesem Programm und zu
konkret dieser Dramaturgie geführt haben,
- welche emotionale Beziehung der Unterrichtende
- - zum Unterrichtsgegenstand,
- - zum Klavier selbst,
- - zum Unterrichtsraum oder Veranstaltungsraum
- - zu seinen Schülern im Allgemeinen und zu
seinem Schüler im Besonderen
hat.
Und es ist ebenso von
weitaus größerer Bedeutung,
welches emotionale Verhältnis der Unterrichtende
wie der Unterrichtete
- zu seinem eigenen Selbstverständnis und
Selbstvertrauen,
- zu seinem eigenen Selbstbewusstsein,
- zu seinem Selbstwertgefühl
haben. - Diese Liste ließe sich beliebig
fortsetzen.
Stattdessen einmal etwas
vereinfacht gesagt:
- Wer nur einen "klinisch reinen" (Th.
Adorno) Urtext spielt oder im Untericht
verhandelt,
- wer sich während des Unterrichtens oder
während des Übens über etwas ärgert,
- wen während des Unterrichtens oder Übens oder
Interpretierens Zweifel an der Stücke-Auswahl
bewegen,
- wer sich fortwährend unzufrieden fühlt,
der wird in seinem Unterrichten oder
Interpretieren nicht musizieren und Musik nicht
lebendig werden lassen sondern nur relativ
zutreffende Notenparameter wie Tonhöhen,
metrische Tondauern, metronisch messbare Tempi
wiedergeben.
+ + + + + + +
3. Axiom: Interpunktion
Die Natur einer
Beziehung ist durch die Interpunktionen der
Kommunikationsabläufe seitens der
(Kommunikations-)Partner bedingt.
Dies bedeutet, dass Sender und Empfänger den
Kommunikationsablauf unterschiedlich gliedern und
so ihr eigenes Verhalten oft nur als Reaktion auf
das des anderen interpretieren. Und das heißt,
die Ursache für die eigene Reaktion wird dem
jeweils anderen zugeschoben.
Menschliche Kommunikation ist aber nicht in
Kausalketten auflösbar, sie verläuft vielmehr
kreisförmig. Niemand kann genau angeben, wer
beispielsweise bei einem Streit wirklich
angefangen hat.
Anfänge werden nur subjektiv gesetzt als
sogenannte Interpunktionen. Den
Ablauf, in dem Ursache und Wirkung ihre Stellung
in der Kommunikation verändern können, nennt
man Interdependenz.
Gelingende Kommunikation
findet statt, wenn beide Partner als Ursache und
Wirkung die gleichen Sachverhalte festlegen und
Kommunikation als Regelkreis verstehen.
Die Kommunikation misslingt immer dann, wenn die
Partner an unterschiedlichen Punkten des
Kommunikationsablaufes einen Einschnitt vornehmen
und jeweils für sich sagen: Hier hat es
angefangen, das ist die Ursache.
Auf die ausgeführte
Orgelmusik übertragen, wird hier nochmals die
besondere Bedeutung der Beziehungsbotschaft
in den Kommunikationsabläufen ausdrücklich
hervorgehoben. Bezogen auf die Orgelmusik im
Gottesdienst oder im Konzert stellt sich hier
zudem indirekt die Frage nach dem
Changemanagement. - Wer von den
Kommunikationspartnern kann sich wie ändern.
Dabei liegt die größere Aufgabe des
Changemanagement innerhalb dieses Kreisverkehrs
beim Unterrichtenden.
Er ist der stärkere im Senden, und er hat die
wesentlichere Verantwortung für seine
"Sendegebiete".
+ + + + + + +
4. Axiom: digital und analog
Menschliche
Kommunikation ist digital und analog.
Mit analogen Elementen wird häufig die
Beziehungsebene vermittelt, mit digitalen die
Inhaltsebene.
Die digitale Kommunikation verfügt über eine
komplexe und logische Syntax, die analoge
Kommunikation über eine semantische Bedeutung
von Informationen.
Nicht nur das gesprochene Wort (in der Regel
digitale Kommunikation), sondern auch alle
nonverbalen Äußerungen (z. B. Lächeln,
Wegblicken,...,), in der Regel also auch alle
Elemente der analogen Kommunikation teilen etwas
mit.
Kommunikation gelingt erst
bei Übereinstimmung zwischen analoger und
digitaler Botschaft und wenn die
Kommunikationspartner beide Teile der Botschaft
in gleicher Weise interpretieren.
Kommunikation misslingt bei Nichtübereinstimmung
oder bei Unklarheiten einer der beiden
Botschaften oder dann, wenn eine oder beide
Botschaften unterschiedlich interpretiert werden.
Wenn die analoge und die digitale Aussage
übereinstimmen, ist die Botschaft kongruent.
Besondere Probleme entstehen dadurch, dass beide
Ebenen mehrdeutig sein können und vom
Kommunikationspartner interpretiert werden
müssen.
"Digital" und
"analog" als Termini aus dem Wortschatz
Paul Watzlawicks mag
zunächst befremdend klingen. Aber auch dieses
Axiom kann auf die im Unterricht und in
Veranstaltungen angewandten und eingesetzten
Musikstücke übertragen werden.
So obliegt es vor allem dem Unterrichtenden,
seine digitale wie seine analoge Kommunikation
auf seine Schüler oder Zuhörer im Unterricht
wie in einer Performance auszurichten. Er
verfügt über die
entschiedenden Ressourcen, um seine Botschaften
kongruent zu gestalten.
+ + + + + + +
.5. Axiom:
symmetrisch oder komplementär
Zwischenmenschliche
Kommunikationsabläufe sind symmetrisch und/oder
komplementär.
Beziehungen zwischen Kommunikationspartnern
basieren entweder auf der Gleichheit oder auf
Unterschiedlichkeiten. In komplementären
Beziehungen ergänzen sich unterschiedliche
Verhaltensweisen und bestimmen den
Interaktionsprozess. Die Beziehungsgrundlage
besteht hierbei in der Unterschiedlichkeit der
Kommunikationspartner.
Häufig drückt sich diese Unterschiedlichkeit in
einer Unterordnung aus, d.h. der eine hat die
Oberhand über den anderen. Eine symmetrische
Beziehungsform zeichnet sich aber dadurch aus,
dass die Partner sich bemühen, Ungleichheiten
untereinander zu minimieren (Streben nach
Gleichheit).
Könnte man auch dieses
Axiom auf den Unterricht, auf die Performance,
die Interpretation in Veranstaltungen
übertragen?
Sind nicht auch Schüler oder Zuhörer auf der
einen Seite und Unterrichtende wie Interpreteten
auf der anderen Seite höchst unterschiedliche
Kommunikationspartner?
Wie könnten Ungleichheiten untereinander
minimiert werden?
Wie wäre es eigentlich, wenn Besucher bzw.
Zuhörer einer Performance am Ende einer
Veranstaltung in irgendeiner Weise benennen
könnten, welches Stück ihnen am besten oder am
schlechtesten gefallen hat?
Wie wäre es eigentlich, wenn Schüler am Ende
eines Unterrichtsjahres oder
Unterrichtshalbjahres in irgendeiner Weise
benennen könnten, welches Stück, welche
Unterrichtsstunden ihnen am besten oder am
schlechtesten gefallen hat?
Oder wie wäre es, wenn es eine solche
Meinungsäußerung nach einem konkreten Konzert
z. B. einer Musikschule in dem Internetportal
abgebbar wäre, in dem zuvor das Orgelkonzert
beworben wurde?
Sind das unerfüllbare Utopien? Keineswegs:
Rundfunk und Fernsehen, aber auch die Tagespresse
durch ihre veröffentlichten Leserbriefe, Amazon
und BOL, sie alle machen es uns bereits vor,
oder?
Jedenfalls werde ich in
den kommenden Monaten auf dieser Website ein
entsprechendes,sogenanntes Gästebuch zu diesem
Zweck einrichten. Und auch Emailzuschriften zu
meinen Editionen werde ich hier veröffentlichen.
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Fazit
Diese Seite kann und will
nicht mehr als zu einem ersten Nachdenken über
die kommunikative Aufagbe und Wirkung der Musik
in Unterricht und Performance anzuregen und
anzustiften.
Sie will zudem eine Einladung sein, die
Beziehungsbotschaft, die Beziehungsaspekte, die
analoge Kommunikation, die komplementären
Kommunikationsabläufe mehr und selbstbewusster
in den Focus zu rücken.
Die Auseinandersetzung mit den
Kommunikationswissenschaften und den
neuro-biologischen Erkenntnissen könnte dabei
ebenso sehr hilfreich sein wie die kritische
Hinterfragung des Zeitgeistes.
Hier sollte auch versucht
werden, auf der Seite der Musik die wesentlichen
Komponenten zu benennen:
- das ausgewählte Musik
für den Unterricht oder für die Performance
Hier sei nochmals empfehlend
auf die Ausgaben der Reihe "Beflügelt"
hingewiesen. Alle hier veröffentlichten Werke
wurden nicht nach ihrem klinischen reinen Urtext
innnerhalb eines aseptischen Raumes sondern
allein nach ihrer positiven Kommunikationswirkung
getreu dem Leitgedanken ausgewählt:
It works.
- das zur Verfügung
stehende Musikinstrument, das Klavier
Hier ist der zur Verfügung
stehende Klavierklang, also seine Intonation, von
entscheidender Bedeutung für die Chancen einer
positiven Kommunikation.
- der Raum in seiner
Gestalt und Ausgestaltung
-
der Unterrichtende, der Schüler in seinen ganz
individuellen, ganz eigeneartigen Dispositionen.
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Diesen
und weiteren speziellen Fragestellungen mit
Lösungsvorschlägen gehen auch meine beiden
Websites
http://www.praestant.eu
und
http://www.GKaluza.de
nach.
Für
weitere Informationen empfehle ich auch die
Websites
http://www.Guenter-Kaluza.de
und
http://www.piano77.de
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Erste Anfragen an:
Please do not hesitate to send me your message
via:
mailbox [a] befluegelt.eu
Mitglied im
Berufsverband DTKV (Deutscher
Tonkünstlerverband)
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