Musikalische Formen

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Musikalische Formen aus der Reihe
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Air, Aria
ein gesangliches Instrumentalstück, ein meist langsamer Satz z. B. innerhalb einer Suite, das Air entspricht allerdings keiner der in einer Suite vorkommenden Tänze oder Tanzformen.

Allemande
deutscher Tanz im Viervierteltakt, in der Barockzeit oft in eine Suite eingebunden

Arioso
ein oft langsames, stets sehr melodisches Stück

Bourrée
ursprünglich ein bäuerlicher Tanz aus der Auvergne, der im 16. Jahrhundert Eingang in die höfische Musik fand.Die Bourrée stand ursprünglich im Zwei-Halbe-Takt, häufig findet man sie auch im Viervierteltakt.

Dialogue
musikalisches Zwiegespräch, das auf den gregorianischen Choral zurück geht.

Eccossaise
eine ursprünglich schottische Tanzform im Dreiviertel- oder Drei-Halbe-Takt, die gegen 1700 nach Frankreich kam und dort Einzug in die Kunstmusik hielt und dort bis ins 19. Jahrhundert wiederzufinden ist. Im Laufe der Musikgeschichte wechselte die Taktart vom Dreiviertel- zum Zweivierteltakt. - Beethoven, Schubert und Chopin haben berühmte Eccossaises geschrieben.

Gavotta
oder Gavotte: ein Tanz, der seit J. B. Lully Einzug in die Suite hielt, gern wurde die Gavotte dabei nach der Sarabande positioniert. Sie steht meistens im Zwei-Halbe-Takt und beginnt oft mit einem halben Takt als einem langen Auftakt. Bach hat die Gavotte in seinen Suiten gern auch im Musette-Stil (= mit einem durchgehenden Bass) komponiert.

Impromptu
die Bezeichnung für ein Charakterstück ohne besondere Kennzeichen. Im Lateinischen bedeutet "in promptu" eigentlich "in Bereitschaft". Oft wird es in einer Liedform komponiert und erinnert an eine Improvisation. Im 18. Jahrhundert verstand man unter "Impromptu" auch gern eine Fantasie. Franz Schubert schrieb in seinen letzten Lebensjahren einige sehr bekannt und berühmt gewordene Impromptu-Sätze.

Mazurka
ein polnischer Nationaltanz aus dem 18. Jahrhundert. Das Wort wird gern mit dem Wort "Masuren" in Verbindung gebracht. Die Mazurka steht meist im Dreivierteltakt und zeichnet sich durch einen sehr markanten Rhythmus aus, der von Punktierungen gesprägt ist. War die Mazurka als Volkstanz eher heiter bis übermütig, so wirkt sie bei Chopin eher leidenschaftlich mit einem Hauch an Wehmut.

Melodie
bezeichnet gern eine liedhafte Oberstimme, in der in der Regel keine großen Intervallsprünge vorkommen.

Menuett
ein alter französischer Tanz meist langsam und im Dreivierteltakt, der eher mit kleinen zierlichen Schritten getanzt wird. Seit Joseph Haydn hielt das Menuett Einzug in die erweiterte Sonatenform. Gerade Mozart und Haydn haben uns einen fast unerschöpflichen Reichtum an Menuetten hinterlassen. Ein Menuett kann zwei- oder dreiteilig sein. Dreiteilig ist der Mittelteil meist ein Trio.

Musette
das alte französische Wort für Dudelsack, die Musette bezeichnet aber auch eine Tanzform, meist in einem Dreiertakt. Die oft lang angehaltenen Baßtöne erinnern noch an den Dudelsack.

Pavanne
geradtaktiger Tanz aus dem 16. Jahrhundert, gravitätisch gespielt

Prélude
oder "Präludium" meint "Vorspiel". Ein Präludium geht oft einer Fuge voraus. Préludes können aber auch Charakterstücke sein. Franz Liszt etwa nennt eine seiner sinfonischen Dichtungen 1854 "Les Préludes". Er soll damit gemeint haben, dass das menschliche Leben aus einer Reihe von Präludien besteht. Auch Claude Debussy komponierte gleich zwei Bände voller Präludien und gab jedem Präludium einen Titel, den er aber an das Ende eines Stückes stellte.

Scherzetto
ein Stück dem Scherzo ähnlich.

Scherzo
ein meist schnelles Stück, welches im 19. Jahrhundert nach und nach das Menuett in der Sonatenform ersetzte. Formal entspricht das Scherzo meist dem dreiteiligen Menuett.

Sonate
ursprünglich eine Bezeichnung für ein Instrumentalstück (Sonata), seit etwa 1750 eine mehrsätzige Zusammenstellung, in der sich schnelle und langsame Sätze abwechseln (z.B. schnell - langsam - sehr schnell, oder: schnell -langsam - Menuett - sehr schnell). Der erste schnelle Satz hat meistens die typische Sonatenhauptsatzform, bestehend aus Exposition, Durchführung und Reprise.

Sonatine
eine kleine und technisch leichte Sonate, welche die Sonatenform verkürzt abbildet.

Toccata
ursprünglich motorisches, virtuoses Stück für Tasteninstrumente

Valse, Walzer
deutscher Tanz im Dreivierteltakt in der Kunst- und Tanzmusik, der sich in der Mitte des 18. Jahrhunderts aus dem Ländler entstand

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